Menschliches Auge. Grau gefiltert.

Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die Regel gilt. Jesus sagte: Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu vollenden. Im Artikel wird nicht nur dieser Standpunkt argumentativ vertreten, sondern einige weitere Gedanken/Anregungen/Fakten zu Gott, Gerechtigkeit und Rache näher betrachtet.

Auge um Auge bedeutet unter anderem nichts anderes als Rache. Jedoch steckt mehr hinter der Regel, welche anders formuliert lautet: “Eins, für das Andere!”. Es steckt zum Beispiel auch die Kernlogik unseres Globalen Finanzsystems in der Regel “Eins für das Andere!”. Es ist Tauschhandel. Du gibst mir Eins, Ich gebe dir etwas Gleichwertiges.

Wer also denkt:

    • “Ich bin viel klüger als Menschen der vorangegangenen Generationen, denn ich lebe im 21. Jahrhundert.”

    • “Gottes Regeln sind vergänglich.”

    • “Ich muss nicht mehr auf alles hören, was Gott sagt.”

    • “Die Regeln galten nur für die Menschen von früher.”

    • “Wir haben uns weiterentwickelt, das machen wir jetzt besser.”

Der irrt nicht nur gewaltig, sondern sündigt auch noch. In der Offenbarung des Johannes 22 Vers 19 steht geschrieben: “Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.”. Dieser Vers gilt speziell für das Buch “Die Offenbarung des Johannes”, jedoch auch, für alles andere Vorangegangene in Gottes Wort/Buch “Die Bibel”.

Es ist wie mit vielen Dingen bei dem Herrn. Nur weil es für die eine Situation gilt, schließt es die Regel in anderen Situationen nicht aus.

Ich denke es gibt niemanden der Gerechtigkeit ablehnt? oder ist Auge um Auge nicht nur der Wunsch nach Gerechtigkeit? Wessen Gerechtigkeit? Warum sollten wir die Rache/Gerechtigkeit Gott überlassen?

Als ich mit dem Beitrag anfing, dachte ich, es liese sich so einfach gestalten. Gott sagt zu einer Person, die hat das gut gemacht, also ist er toll. Und wenn einer Sünde macht, dann ist er böse. Es klingt kindlich. Aber so ist die Welt. Eins für das andere…

Als aber der Herr vorhin mit mir im Gespräch war, wir redeten über verschiedene Dinge, unter anderem, wer mich alles tot sehen will und wer bereits etwas dazu beigetragen hat.

Und dann fragt er mich: “Willst du ihnen nicht vergeben?”.

Und ich stelle dir dieselbe Frage: “Willst du deinen Schuldigern nicht vergeben?”

Auch wenn kurze zeit später bereits wider mich gesündigt wurde, so hat Gottes Frage eine klare Wahrheit mir ins Gedächtnis gerufen.

Vergeben tut man aus Herzensgüte.

Er zwang mich nicht zu vergeben. In Gottes Augen bin ich ein Gigant. Und dennoch, obwohl ich das recht habe zu vergeben und nicht zu vergeben.

Ich habe inneren Frieden wiedererlangt. Und bin dem Herrn dafür dankbar, dass er mich an meine Herzensgüte durch eine einfache Frage erinnert hat.

Die Liebe und Gnade des Herrn sei mit euch allen!

Daniel Gabriel Timo-Thejus Bach

Von Daniel Gabriel Timo-Thejus Bach

Erster Bürger, aufrechter Christ, 7. Posaune, Unternehmer, Bürgermeisterkandidat, Verleger, Informatiker, Erfurter Puffbohne

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